Syrische Oppositionsgruppen verhandeln über Bildung einer Allianz

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Vertreter zahlreicher syrischer Oppositionsgruppen und Milizen sind in Saudi-Arabien zu Verhandlungen zusammengekommen. Es ist der bisher konkreteste

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Vertreter zahlreicher syrischer Oppositionsgruppen und Milizen sind in Saudi-Arabien zu Verhandlungen zusammengekommen. Es ist der bisher konkreteste Versuch, aus der zersplitterten Opposition eine geeinte politische Front gegen Machthaber Baschar Al-Assad zu formen.

Der mit dem Assad-Regime verfeindete Emir von Katar rief die Gruppen auf, nun zu handeln: “Angesichts der Verbrechen von Vertreibung und Zerstörung, denen die syrische Bevölkerung ausgeliefert ist, fordern wir die syrische Opposition auf, ihre Verantwortung und diese einzigartige Gelegenheit anzunehmen. Sie sollten zusammenrücken und ihre Schritte koordinieren, über die bloße Bildung eines Verhandlungsteams hinaus.”

Die Gespräche könnten noch bis Freitag andauern. Die IS-Miliz und Nusra-Front sind von den Verhandlungen ausgeschlossen.

In Syrien führte die Nusra-Front unterdessen einen mit dem Regime vereinbarten Tausch durch: Etwa 320 Kämpfer der der Al-Qaida nahestehenden Miliz zogen sich aus einem Stadtteil von Homs zurück, im Tausch für freies Geleit. Sie und ihre Familien durften in Bussen Richtung Norden abziehen.

Eigenen Angaben nach bietet Damaskus ähnliche Vereinbarungen immer wieder an – als Alternative zu Luftangriffen.

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