Türkische Sicherheitskräfte haben bei einem Einsatz gegen die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK 24 Menschen getötet. In der Stadt Cizre gilt
Türkische Sicherheitskräfte haben bei einem Einsatz gegen die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK 24 Menschen getötet.
In der Stadt Cizre gilt eine Ausgangssperre, nachdem es dort zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und PKK-Anhängern gekommen war.
Diese hatten dort, wie auch in anderen Orten, Straßensperren errichtet.
“Ich finde diese Politik falsch”, so ein Bewohner von Cizre, der seinen Namen aus Sicherheitsgründen nicht nennen möchte. “Der Druck auf die Kurden ist unzumutbar. Warum können wir nicht zusammenleben? Genug ist genug. Wir wollen Frieden.”
Ministerpräsident Ahmet Davutoglu erklärte, man werde gegen die kurdischen Kämpfer vorgehen, um ein Übergreifen der Konflikte aus Syrien und dem Irak zu verhindern.
“Großes Aufräumen”, die Schlagzeile auf einer der Tageszeitungen gibt das Motto wieder, das die Regierung für den unruhigen Südosten ausgegeben hat. Rund 10.000 Soldaten sollen in der Region zum Einsatz kommen.
Auch in Diyarbakir war es zu Zusammenstößen gekommen. Nachrichtenagenturen berichteten von Schüssen und Explosionen.
Die Regierung forderte die Menschen auf, die Region zu verlassen. Viele sind der Aufforderung bereits gefolgt.