Es ist das Ende einer Ära: In Großbritannien hat an diesem Freitag die letzte Kohlemine geschlossen. 50 Jahre lang war die Zeche Kellingley in
Es ist das Ende einer Ära: In Großbritannien hat an diesem Freitag die letzte Kohlemine geschlossen. 50 Jahre lang war die Zeche Kellingley in Betrieb. Zuletzt arbeiteten rund 450 Bergmänner in der Anlage 30 Kilometer vom nordenglischen York entfernt. Viele von ihnen wissen nicht, wie es für sie beruflich nun weitergeht.
Ein Arbeiter meinte: “Wir waren 38 Jahre hier, viel Kohle wurde gefördert, jetzt sagen sie, es rentiere sich nicht mehr. Es war traurig, als wir heute die Förderung eingestellt haben.”
Der Kohlebergbau in Großbritannien stand seit langem wegen billiger Konkurrenz unter Druck, aber auch wegen des Umstiegs auf andere Energieträger. Erst jüngst kündigte die Regierung an, aus dem herkömmlichen Kohlestrom aussteigen zu wollen.