Putin: Europa und Russland haben gemeinsame Interessen

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Zwei Tage nach der Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland sendet Präsident Putin versöhnliche Töne Richtung Europa. Im einem Interview

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Zwei Tage nach der Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland sendet Präsident Putin versöhnliche Töne Richtung Europa. Im einem Interview betonte er die gemeinsamen Ziele seiner Regierung und der europäischen Union. Er warf der EU gleichzeitig vor, zu wenige eigenständige Entscheidungen zu treffen und stattdessen unkritisch der US-Politik zu folgen.

“Ich habe eigentlich den Eindruck dass die Interessen der Europäer und unsere Interessen gleich sind“, sagte der russische Präsident. „Vielleicht täusche ich mich auch, dann soll man mir das sagen. Ich rede von Themen wie Wirtschaft, dem Kampf gegen den Terror, dem Schutz der Umwelt und dem Kampf gegen organisiertes Verbrechen. Wir sind jedenfalls bereit zur Zusammenarbeit.“

Die EU hatte am vergangenen Freitag entschieden, die Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate zu verlängern. Der Minsker Friedensplan zur Ukrainekrise sei noch nicht erfüllt, hieß es zur Begründung. Die letzten nötigen Unterschriften unter den Sanktionsbeschluss sollen am heutigen Montag erfolgen – damit tritt das Ganze in Kraft. Die Strafmaßnahmen richten sich unter anderem gegen russische Staatsbanken, den Im- und Export von Rüstungsgütern sowie die russische Öl- und Gasindustrie. Die russische Wirtschaft schrumpft seit 2014, was aber vor allem mit den
Sanktionen wie mit dem niedrigen Ölpreis zusammenhängt.

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