Rebellenaustausch in Syrien: Hoffnung auf mehr Frieden?

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Von Cornelia Trefflich mit DPA, REUTERS
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Mehr als hundert – teilweise verletzte – Rebellen und Zivilisten sind aus der belagerten westsyrischen Stadt Sabadani nach Beirut gebracht worden

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Mehr als hundert – teilweise verletzte – Rebellen und Zivilisten sind aus der belagerten westsyrischen Stadt Sabadani nach Beirut gebracht worden. Von dort aus werden sie in die Türkei geflogen. Das libanesische Rote Kreuz, der syrische Rote Halbmond und die Vereinten Nationen hatten sich an der Operation beteiligt.

Convoy heading now from Syrian-Lebanese borders to Rafic Al Hariri airport pic.twitter.com/Bhm444ffvK

— Lebanese Red Cross (@RedCrossLebanon) December 28, 2015

Der Austausch von Rebellen und Zivilisten ist Teil eines von den Vereinten Nationen ausgehandelten Waffenstillstands, der Sabadani und zwei Gemeinden der syrischen Idlib-Provinz betrifft. Zeitgleich sind aus den Ortschaften Fua und Kafraja sind 379 Menschen, vorwiegend Familien und Verletzte, über die Grenze nach Hatay in die Türkei gebracht worden. Die Gegend wird von sunnitischen, radikalislamischen Milizen kontrolliert.

Von der Türkei aus reisen sie weiter in die libanesische Hauptstadt Beirut. Von dort sollen sie nach Damaskus gebracht werden, dem Sitz des Assad-Regimes. Die Vereinten Nationen und ausländische Regierungen versuchen immer wieder, lokal Feuerpausen und Vereinbarungen zur sicheren Durchreise zu verhandeln, um den seit fünf Jahren andauernden Bürgerkrieg in Syrien bald zu beenden. Bereits mehr als 250.000 Menschen sind in Syriens Bürgerkrieg umgekommen.

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