Rom: Renzi und Al-Sarradsch thematisieren Schleusergeschäft in Libyen

Rom: Renzi und Al-Sarradsch thematisieren Schleusergeschäft in Libyen
Copyright 
Von Cornelia Trefflich
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Ein norwegisches Schiff hat fast 1.000 Flüchtlinge in die sizilianische Stadt Palermo gebracht. Die Flüchtlinge waren in vier Einsätzen über

WERBUNG

Ein norwegisches Schiff hat fast 1.000 Flüchtlinge in die sizilianische Stadt Palermo gebracht. Die Flüchtlinge waren in vier Einsätzen über Weihnachten im Mittelmeerraum gerettet worden. Die Zahl der Flüchtlinge, die in diesem Jahr in der Europäischen Union angekommen ist, hat die 1 Millionengrenze inzwischen überschritten. Mehr als 3.700 sind auf der Flucht ums Leben gekommen oder werden vermisst, so die Internationale Organisation für Migration.

Tore Barstad, der Kommandeur des norwegischen Schiffs erklärt:
“Der Einsatz lief sehr gut, alles war sehr professionell. Wir haben die Flüchtlinge mit Essen, Decken und Wasser versorgt. Es gibt einen Arzt und zwei Krankenschwestern an Bord, das heißt wir konnten sie auch medizinisch versorgen.”

In Rom haben sich unterdessen der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi und der neue libysche Regierungschef Fajis al-Sarradsch getroffen. Sie thematisierten unter anderem das Schleusergeschäft mit Flüchtlingen, die über das Mittelmeer von Libyen nach Italien kommen.

Al-Sarradsch führt das vom Bürgerkrieg zerissene Libyen seit Mitte Dezember als Ministerpräsident an und gehört keiner der wichtigen libyschen Parteien an. Italien, das den libyschen Friedensprozess eng begleitet hatte, sprach dem neuen Regierungschef sein volles Vertrauen aus und betonte die Unterstützung Italiens in Libyen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Italienische Bauern protestieren auf der Autobahn an der Grenze zu Österreich

Italienische Polizei verhaftet möglichen IS-Kämpfer aus Tadschikistan

Italien deckt 600-Millionen-Euro Betrug von EU-Geldern auf