CES: VW gibt Gas bei Elektro

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Volkswagen will in Amerika mit Elektroautos seiner anrüchigen jüngsten Diesel-Vergangenheit davonfahren. Auf der Consumer Electronics Messe CES in

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Volkswagen will in Amerika mit Elektroautos seiner anrüchigen jüngsten Diesel-Vergangenheit davonfahren. Auf der Consumer Electronics Messe CES in Las Vegas stellte Marken-Chef Herbert Diess das Konzept eines elektrischen Kleinbusses vor. BUDD-e könne 2020 auf die Straße kommen.

VW BUS Hippie Flower Power pic.twitter.com/6mPZSzDtHn

— Fred Stein (@bundy331) January 17, 2015

Der Nachfolger des legendären VW-Bus Bulli soll mit seinem Elektroantrieb 500 Kilometer weit fahren können. Mit BUDD-e will Volkswagen auch seine Vision der automobilen Zukunft
präsentieren. Der Prototyp sei fest im Internet der Dinge verankert,
so Diess. So könne man aus dem Cockpit in den Kühlschrank
schauen oder sehen, wer zu Hause an der Tür klingelt. Auf
Sprachbefehl könne der BUDD-e zum Beispiel die Beifahrertür
aufmachen. Post-Pakete könnten von dem Boten in einem speziellen Fach unter dem Kofferraum abgelegt werden.

Apropos Diesel-Skandal:

Herbert Diess, Markenchef Volkswagen:

“Ich bin optimistisch, dass wir einen Abschluss finden und ein Paket zusammenstellen, das vor allem unsere Kunden zufriedenstellt und auch die Regulierungsbehörden hier in den Vereinigten Staaten.”

Der Konzern war erst am Vortag vom US-Justizministerium wegen des Abgas-Skandals verklagt worden, zumindest theoretisch drohen Strafen von mehr als 42 Milliarden Euro.

Trust Erosion – VW</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/brand?src=hash">#brand</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/us?src=hash">#us</a> sales tumble 25% in a month amid diesel crisis <a href="https://t.co/lJXrW3txfy">pic.twitter.com/lJXrW3txfy</a></p>&mdash; Jonathan Amm (changeagents_) December 5, 2015

Dann lieber mit dem e-Golf Touch in die Medien, mit Berührbildschirm im Armaturenbrett und Gestensteuerung.

Preise wurden nicht genannt.

Außerdem gab Volkswagen eine Partnerschaft mit dem israelischen Kameratechnik-Spezialisten Mobileye bekannt. Dies sei der nächste wichtige Schritt, um autonomes Fahren zu realisieren, sagte Diess. Mithilfe der Kameras an den Fahrzeugen sollen die Navigationskarten im Bordcomputer ständig aktualisiert werden.

Die VW-Tochter Audi hat bereits zusammen mit seinen Konkurrenten BMW und Daimler den führenden Kartenanbieter Here von Nokia gekauft, eine Schlüsseltechnologie für selbst fahrende Autos. Ein Durchbruch der Technik wird um Mitte des nächsten Jahrzehnts erwartet. Volkswagen will führender Anbieter autonom fahrender Autos als Massenprodukt werden.

su mit dpa, Reuters

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