Den Haag: Europas Polizeibehörden beraten über Anti-Terror-Kooperation

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Von Patrick Wauthier
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Im niederländischen Den Haag haben Vertreter von Polizei, Geheimdiensten und Politik aus über 50 Ländern Beratungen für den gemeinsamen Kampf gegen

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Im niederländischen Den Haag haben Vertreter von Polizei, Geheimdiensten und Politik
aus über 50 Ländern Beratungen für den gemeinsamen Kampf gegen den internationalen Terrorismus aufgenommen.

Derzeit gebe es vor allem beim Austausch von Informationen noch Probleme, sagte der niederländische Außenminister Bert Koenders zum Auftakt der eintägigen Konferenz in der Zentrale der europäischen Polizeibehörde Europol.

“Für die Übermittlung von Informationen ist Vertrauen zwischen den Behörden nötig. Damit nicht nur allgemeine Informationen, sondern genaue Namen, genaue Reisepläne und vollständige Kreditkarteninformationen rechtzeitig ausgetauscht werden.” Nur mit einem Datenaustausch könnten Terroristen am Reisen gehindert werden, so Koenders.

Das Thema hat nach den Anschläge von Paris an Aktualität gewonnen. Mehrere der späteren Täter waren zuvor auf dem Radar der Behörden einzelner Länder gewesen.

Die Niederlande, die zur Zeit die EU-Ratspräsidentschaft haben, wollen sich auch für mehr Zusammenarbeit bei der Prävention einsetzen.

Zu dem Treffen in Den Haag waren auch Vertreter des Anti-Terrorforums GCTF (Global
Counterterrorism Forum) und der Anti-IS-Koalition (Global Coalition to Counter ISIL) angereist.

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