Insider: Aramco will nur Beteiligungen verkaufen, keine Anteile am Kerngeschäft

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Der Ölgigant Saudi Aramco erwägt nach Informationen von Insidern den Verkauf von Anteilen an Raffinerie-Gemeinschaftsunternehmen mit ausländischen

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Der Ölgigant Saudi Aramco erwägt nach Informationen von Insidern den Verkauf von Anteilen an Raffinerie-Gemeinschaftsunternehmen mit ausländischen Firmen.

Das saudiarabische Staatsunternehmen wolle dagegen keine Beteiligungen an Aktivitäten zur Exploration und Produktion von Erdöl abstoßen, sagten mit den offiziellen Politik vertraute Insider.

#Saudi oil industry sources are uneasy abt any #Aramco listing & hasty communication to mkt https://t.co/CMF1e6m6p1pic.twitter.com/ubsA6ckzLA

— Anjli Raval (@AnjliRaval) 11. Januar 2016

Das Unternehmen hatte am Freitag bestätigt, mehrere Möglichkeiten für eine Notierung des weltgrößten Ölkonzerns an den Kapitalmärkten zu prüfen. Analysten schätzen, den Unternehmenswert auf eine Billion Dollar, mindestens.

Möglich sei auch eine Holdinggesellschaft, die die Raffinerie-Geschäfte Saudi Aramcos bündele. Anteile der Muttergesellschaft sollten dagegen nicht veräußert werden.

Mit ausländischen Raffinerie-Partnern habe sich Saudi Aramco über diese Erwägungen noch nicht beraten.

Aramco verfügte zuletzt über etwa 265 Milliarden Barrel Rohöl-Reserven. Täglich fördert das Unternehmen mehr als zehn Millionen Barrel (zu 159 Liter), dreimal so viel wie der derzeit größte börsennotierte Ölkonzern ExxonMobil.

su mit Reuters

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