Billig-Öl könnte teuer kommen, warnen Skeptiker, OPEC-Sondertreffen gefordert

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Ölpreise im freien Fall und kein Ende in Sicht. Analysten unterbieten sich derzeit mit Prognosen – die britische Bank Standard Chartered schließt

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Ölpreise im freien Fall und kein Ende in Sicht. Analysten unterbieten sich derzeit mit Prognosen – die britische Bank Standard Chartered schließt zehn Dollar pro Barrel nicht mehr aus, ein Drittel der aktuellen Ölpreise von weniger als 31 US-Dollar pro Barrel. BP will 4.000 Jobs streichen und Nigerias Ölminister Emmanuel Ibe Kachikwu, zur Zeit OPEC-Vorsitzender, fordert ein Sondertreffen des Produzentenverbandes.

James Hughes, Marktanalyst, Währungshändler GKFX, London:

“Ich meine, dass wir im Moment 20 Dollar pro Barrel im Blick haben, klar gibt es die Prognosen von 20 US-Dollar. Ich meine, das ist der Bereich, wenn man an Saudi-Arabien und die Produzenten im Nahen Osten denkt, in dem es ein bisschen schwieriger wird für sie, Geld zu verdienen. Im Rücken hohe Lagerbestände, es geht ja nicht nur um die Fördermengen.”

Das Billig-Öl könnte teuer kommen, warnen Skeptiker, etwa
durch soziale Unruhen in den schwächsten Ölexport-Staaten. In den USA drohe eine Pleitewelle bei kleineren Schieferölförderern, mit Kreditausfällen in Milliardenhöhe.

su mit AFP, Reuters

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