Zeugen über den Terror in Ouagadougou: "Wer noch lebte, wurde erschossen"

Zeugen über den Terror in Ouagadougou: "Wer noch lebte, wurde erschossen"
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In den Krankenhäuser Ouagadougous werden diejenigen behandelt, die bei dem Terroranschlag verletzt wurden. Unter ihnen ist Mariette Kineou. Sie war

WERBUNG

In den Krankenhäuser Ouagadougous werden diejenigen behandelt, die bei dem Terroranschlag verletzt wurden. Unter ihnen ist Mariette Kineou. Sie war im Restaurant Cappuccino, als die Attentäter kamen.

Kineou berichtet: “Sie haben zu schießen begonnen, und alle haben sich auf den Boden geworfen. Wer seinen Kopf hob, der wurde sofort erschossen. Man musste sich tot stellen. Sie kamen sogar und stießen uns an um zu sehen, ob wir noch lebten. Wer noch lebte, wurde erschossen. Als sie zu feuern begannen, wurde meine kleine Schwester von einer Kugel ins Knie getroffen. Sie ging direkt durch. Ich wurde nicht getroffen.”

Auch Roger Inetiema war im Cappuccino. Er berichtet: “Sie kamen rein, wir lagen alle auf dem Boden, und sie schossen auf alles und jeden. Vielleicht hatte ich Glück, dass ich nur am Arm getroffen wurde.”

Burkina Fasos Präsident Roch Marc Christian Kaboré verurteilte den Angriff bei einem Besuch am Tatort als feige und abscheulich. Die Regierung rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Kaboré warnte seine Landsleute vor weiteren isalmistischen Terroranschlägen.

#BurkinaFaso : 3 jours de deuil national décrétés https://t.co/Qm8XFW3qOdpic.twitter.com/So5IoYj06b

— Africanews Français (@africanewsfr) 16. Januar 2016

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Massaker in Burkina Faso: 60 Tote

Anschlag auf Konzerthalle bei Moskau: Verdächtiger bleibt in Haft

Messerangriff und Schüsse im EInkaufszentrum in Sydney: 7 Tote, kein Terror