Die Portugiesen wählen heute einen neuen Präsidenten. Seit zwei Monaten amtiert in dem Land eine sozialistische Minderheitsregierung, die auf die
Die Portugiesen wählen heute einen neuen Präsidenten. Seit zwei Monaten amtiert in dem Land eine sozialistische Minderheitsregierung, die auf die Stimmen der Kommunisten und des Linksblocks angewiesen ist.
Beobachter gehen nicht davon aus, dass sie vier Jahre lang halten wird. Dem künftigen Staatschef kommt angesichts dieser wackligen Regierung besondere Bedeutung zu, denn er kann Neuwahlen ausrufen und das Parlament auflösen.
Als klarer Favorit gilt der liberal-konservative Kandidat Marcelo Rebelo de Sousa. Der ehemalige TV-Star hatte im Wahlkampf versprochen, die Stabilität der Regierung zu sichern.
In den Umfragen folgt ihm, weit abgeschlagen, der sozialistisch orientierte António Sampaio da Nóvoa. Rund zwanzig Prozent der Wähler hatten vorab angegeben, für ihn zu stimmen.
Insgesamt treten zehn Kandidaten bei der Wahl an.