Griechenland: Die Flüchtlingsbewegung hält an

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Von Euronews
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Auch am Montag sind auf der griechischen Insel Lesbos wieder hunderte Flüchtlinge und Migranten angekommen. Sie wurden von Helfern mit Rettungsdecken

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Auch am Montag sind auf der griechischen Insel Lesbos wieder hunderte Flüchtlinge und Migranten angekommen. Sie wurden von Helfern mit Rettungsdecken und warmer Nahrung versorgt. Die Insel bleibt einer der Haupttransitpunkte in die EU: Rund 450.000 Menschen sind bislang von der Türkei über Lesbos nach Europa gelangt.

Seit Jahresbeginn wurden laut dem UN-Flüchtlingshilfswerks fast 150 Menschen tot im Mittelmeer geborgen oder gelten als vermisst, die meisten davon in der Ägäis. Überfahrten sind in den Wintermonaten gefährlicher.

Die Mehrzahl der Flüchtlinge, die seit Anfang des Jahres von den Inseln kommend auf dem Festland erfasst wurden, stamme aus Syrien – aber auch aus Pakistan, Marokko und Algerien seien Menschen dabei, so griechische Medien unter Berufung auf offizielle Stellen.

Auch an der griechisch-mazedonischen Grenze bleibt die Lage angespannt. Die ehemalige jugoslawische Republik hat ihre Grenze vergangene Woche mehrfach geschlossen und wieder geöffnet. Zuletzt ließen die Grenzpolizisten nur Menschen mit Ziel Deutschland oder Österreich durch. Hunderte wurden zurückgewiesen. Sie harren auf der griechischen Seite der Grenze aus, bei Minustemperaturen und größtenteils ohne beheizte Unterkünfte.

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