Iran auf Einkaufstour in Europa

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Die Europa-Reise von Hassan Rohani ist die erste eines iranischen Präsidenten seit einem Jahrzehnt. Europa rollt Irans Präsidenten Rohani den roten

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Die Europa-Reise von Hassan Rohani ist die erste eines iranischen Präsidenten seit einem Jahrzehnt. Europa rollt Irans Präsidenten Rohani den roten Teppich aus, die Hoffnung auf goldene Geschäfte ist groß. Doch “Teheran bleibt ein schwieriger Partner”:
http://www.sueddeutsche.de/politik/iran-unsichere-geschaefte-1.2833270.

Iran bietet, da sich das Wachstum weltweit bedrohlich verlangsamt, unvergleichliche Chancen: ein zu erschließender Markt mit 80 Millionen überwiegend gut ausgebildeten Kunden; ein Staat, der nach Ende der Sanktionen Zugriff auf 100 Milliarden Dollar bekommt; ein Land, das einen Investitionsstau von geschätzt einer Billion Dollar hat – und im Gegensatz zu den Öl-Monarchien auf der anderen Seite des Golfs über eine breite industrielle Basis verfügt.

In Rom wurden heute Orders über 17 Milliarden Euro plaziert, vor allem in den Bereichen Stahl,Pipelines und Infrastruktur.

Die nächste Etappe ist Paris; dort steht der Abschluss eines Kaufvertrages über 114 Flugzeuge von Airbus an. Das Klima dürfte nicht ganz so unverkrampft sein wie Rom, Frankreich hatte sich während der Atomverhandlungen mit Iran als harter Verhandler gezeigt. Dazu kommt, dass sich Frankreich – anders als Italien – der Bitte auf Alkoholverzicht während des Staatsdiners entzogen hat. Italien blieb abstinent, Frankreich verzichtet auf das Diner.

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