Streit um Fox-News-Moderatorin: Trump boykottiert TV-Debatte in Iowa

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Von Euronews
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Am kommenden Montag findet im US-Bundesstaat Iowa die erste der Vorwahlen für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten statt. An der letzten

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Am kommenden Montag findet im US-Bundesstaat Iowa die erste der Vorwahlen für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten statt. An der letzten TV-Debatte davor will Kandidat Donald Trump nun aber nicht teilnehmen.

Grund ist die Besetzung des Moderatorenteams beim Gastgeber Fox News. Im vergangenen August war Trump mit Moderatorin Megyn Kelly aneinandergeraten, die nun erneut mit dabei ist.

“Wissen Sie, die haben es bei mir mit jemandem zu tun, der etwas anders ist. Mit mir können Sie nicht spielen, wie mit den anderen. Lassen wir sie ihre Debatte führen und abwarten, wie es in den Umfragen läuft”, so Trump.

Trump forderte Fox News auf, einen Teil der Werbeinnahmen aus der TV-Debatte an Veteranen zu spenden: “Sie wollen mit der Debatte ein Vermögen machen. Warten wir ab, wie viele Leute zuschauen.” Trumps Lager kündigte an, eine Konkurrenzveranstaltung zugunsten verwundeter Soldaten zu organisieren.

Konkurrent Ted Cruz kommentierte, Trump sei wie jemand, der nicht zum Job-Interview erscheine. Wenn er Angst vor Megyn Kelly habe, könne man sich auch anderswo messen: “Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Donald und mir. Wenn er sich nicht mit anderen Kandidaten einer Debatte stellen will, lade ich ihn hiermit zu einer Zweier-Debatte mit mir ein – jederzeit vor der Vorwahl.”

In Iowa und New Hampshire, wo die Vorwahlen bald beginnen, liegt Cruz in den Umfragen nur knapp hinter Trump. Landesweit hat Trump aber einen riesigen Vorsprung: Einer Reuters-Ipsos-Umfrage zufolge hat Trump mit über 40 Prozent unter republikanischen Wählern so viele Fans, wie die nächsten vier republikanischen Kandidaten zusammen. Cruz kommt demnach aktuell auf knapp über zehn Prozent.

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