Die Infantin Cristina de Borbon, die Schwester von König Felipe VI. von Spanien, bleibt weiter unter Anklage. Der Antrag ihrer Verteidigung die
Die Infantin Cristina de Borbon, die Schwester von König Felipe VI. von Spanien,
bleibt weiter unter Anklage.
Der Antrag ihrer Verteidigung die Klage zurückzuziehen wurde abgelehnt.
In der Geschichte der spanischen Monarchie ist Cristina damit die erste Verwandte des Königshauses, die sich vor Gericht verantworten muss.
Sie soll ihrem Mann, dem früheren Handballstar Iñaki Urdangarin Beihilfe zum Steuerbetrug geleistet haben.
Urdangarin wird beschuldigt, mit einem ehemaligen Geschäftspartner 6 Millionen Euro eines gemeinnützigen Spendenfonds veruntreut haben. Ihm drohen 22 Jahre Haft.
Cristina, die im Vorstand des Fonds saß, hat stets beteuert, von nichts gewusst zu haben:
Papiere ihres Mannes will sie unbesehen gegengezeichnet haben.
König Felipe hat bereits vor Beginn des Prozesses Konsequenzen gezogen, um das Königshaus zu schützen:
Er forderte seine Schwester auf, sich scheiden zu lassen und auf ihre Titel zu verzichten.
Da sie dieser Aufforderung nicht nachkam, verstieß er sie vom spanischen Königshof.