Die syrische Opposition will nun doch zu den Friedensgesprächen nach Genf reisen. Das hat das so genannte Hohe Verhandlungskomitee entschieden, ein
Die syrische Opposition will nun doch zu den Friedensgesprächen nach Genf reisen. Das hat das so genannte Hohe Verhandlungskomitee entschieden, ein Zusammenschluss der wichtigsten Oppositionsgruppen. Die Ankunft der Delegation wird für Samstag erwartet.
Bisher waren nur Vertreter der syrischen Regierung in Genf angekommen. Die Opposition hatte ihre Teilnahme an den Gesprächen an Bedingungen geknüpft. Sie verlangt vor den Verhandlungen einen Stopp der Angriffe auf Zivilisten, ein Ende der Blockaden syrischer Städte sowie weitere Hilfslieferungen.
Nur Gespräche mit UN-Vermittler
Weil diese Forderung nicht erfüllt sei, werde man zwar nach Genf reisen, aber nicht direkt mit dem syrischen Regime verhandeln, sagte ein Sprecher. Geplant seien ausschließlich Gespräche mit dem Sondervermittler der Vereinten Nationen, Mistura.
Die Friedensgespräche zwischen Regime und Opposition in Genf sollen den fünfjährigen Bürgerkrieg beenden. Der ausgehandelte Fahrplan der internationalen Gemeinschaft sieht vor, dass eine Übergangsregierung gebildet und eine Verfassung ausgearbeitet wird. Innerhalb von 18 Monaten soll es freie Wahlen unter Aufsicht der Vereinten Nationen geben..