In Stockholm haben einige hundert Menschen sowohl gegen als auch für Einwanderung demonstriert. Die Polizei teilte den zentral gelegenen Platz
In Stockholm haben einige hundert Menschen sowohl gegen als auch für Einwanderung demonstriert.
Die Polizei teilte den zentral gelegenen Platz Norrmalmstorg, auf dem beide Kundgebungen stattfanden, in zwei Hälften und hielt beide Gruppen voneinander fern. Die Veranstaltung für Einwanderung war nicht angemeldet gewesen.
Für den Abend, lange nach Ende der Kundgebungen, verstärkte die Polizei noch ihr Aufgebot in der schwedischen Hauptstadt.
Damit sollten Vorkommnisse wie am Abend zuvor verhindert werden, als schwarzgekleidete und vermummte Männer in Stockholm Flugblätter verteilten.
Darin riefen sie zu Angriffen auf Flüchtlingskinder und -jugendliche auf, die ohne ihre Familien im Land seien und in der Gegend um den Hauptbahnhof anzutreffen seien.
Vorangegangen war ein Vorfall, bei dem am Montag in Mölndal bei Göteborg eine Mitarbeiterin in einem Heim für jugendliche Flüchtlinge erstochen wurde.
Der Angreifer war ein wahrscheinlich fünfzehn Jahre alter Heimbewohner.