Immer mehr Obdachlose in Moskau: Eine Folge der wirtschaftlichen Krise Russlands?

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Von Euronews
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Die Zahl der Obdachlosen in Moskau hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, inzwischen sollen dort mehr als 4 Millionen Menschen auf der

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Die Zahl der Obdachlosen in Russland hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, inzwischen sollen in Russland mehr als 4 Millionen Menschen auf der Straße leben, die meisten in Moskau. Das geht aus einem Bericht des britischen Nachrichtensenders Sky News hervor.

In dieser Einrichtung einer gemeinnützigen Organisation werden die Obdachlosen tagsüber mit Essen versorgt, sie können sich duschen und Rechtsberatung in Anspruch nehmen.

Vera, eine obdachlose Frau, sagt:
“Viele Leute erfrieren im Schlaf, weil sie von warmen Orten vertrieben werden. Mir ist ständig kalt, ich habe immer Hunger.”

Viele der Obdachlosen verbringen die eisigen Nächte in den Schächten der Kanalisation. Dort befinden sich unter anderem Heizrohre, die die Menschen vor dem Tod durch Erfrieren retten.

Die Hilfsorganisationen machen die hohe Inflation und die niedrigen Löhne für die steigende Armut in der russischen Bevölkerung verantwortlich.

Die russische Wirtschaft leidet vor allem unter den weltweit niedrigen Öl-Preisen und den von der EU auferlegten Sanktionen seit der russischen Annektierung der Halbinsel Krim.

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