Als einer der letzten westlichen Autohersteller eröffnet Renault in China ein Montagewerk. Ungeachtet des verlangsamten Wachstums der chinesischen
Als einer der letzten westlichen Autohersteller eröffnet Renault in China ein Montagewerk.
Ungeachtet des verlangsamten Wachstums der chinesischen Wirtschaft gibt sich der französische Konzern optimistisch, in dem Markt wachsen zu können. Bei der Einweihung der Fabrik in Wuhan sagte der Chef des Gemeinschaftsunternehmens von Renault und dem Partner Dongfeng, Jacques Daniel, die Kapazität des Werkes könne sich von anfangs 150.000 Fahrzeuge pro Jahr schnell verdoppeln oder sogar verdreifachen.
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— Renault (@Groupe_Renault) 1. Februar 2016
Nach einem Fehlstart in China Anfang der 90er Jahre hatte sich Renault auf Russland, Brasilien und Indien konzentriert und hatte – anders als die Renault-Tochter Nissan – kein eigenes Montagewerk in China.
In dem Werk von Wuhan sollen 2.000 Arbeiter zunächst den Kompakt-SUV Kadjar zusammenbauen. Später soll 2016 eine größere Version folgen sowie 2017 die Elektrolimousine Fluence. In dem Werk gebe es Platz für eine zweite und dritte Fertigungslinie, sagte Daniel. Vorstandschef Carlos Ghosn: “Renault ist nicht abhàngig von China. Die Rentabilität entsteht woanders.”
Zum Vergleich: Volkswagen ist seit 30 Jahren auf dem chinesischen Markt und gehört zu den westlichen Autopionieren des Landes. Zusammen mit seinen beiden Joint Ventures FAW-Volkswagen und Shanghai-Volkswagen lieferte der Konzern in China 2014 insgesamt rund 3,7 Millionen Fahrzeuge aus.
In China wurden 2015 insgesamt 19,65 Millionen Autos hergestellt.
su mit Reuters