Migrantensituation in Griechenland außer Kontrolle

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Von Euronews
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Mehr als 70 Busse haben Migranten an den Grenzübergang zwischen Griechenland und Mazedonien bei Idomeni-Gevgelija gebracht, doch die Unterkünfte dort

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Mehr als 70 Busse haben Migranten an den Grenzübergang zwischen Griechenland und Mazedonien bei Idomeni-Gevgelija gebracht, doch die Unterkünfte dort sind schon voll. In der griechischen Hafenstadt Piräus waren mehr als 1700 neue Migranten von den Inseln in der Ostägäis angekommen. Sie waren in den vergangenen Tagen aus der Türkei übergesetzt.

Ein Migrant aus dem Irak klagt: “In den Zelten gibt es keinen Platz, wir haben draußen auf der Erde geschlafen und das ist zu kalt.”

Nach Angaben des griechischen Vizeministers Ioannis Mouzalas kommen inzwischen deutlich mehr Wirtschafts- oder Armutsmigranten als Flüchtlinge, deren Leben in ihrer Heimat wirklich bedroht ist.

Eine Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation, Astrid Castelein, sagt: “Wenn sie nicht offiziell weiterreisen dürfen, dann besteht natürlich das Risiko, dass sie illegal weiterreisen. Das öffnet dann wiederum dem Menschenschmugglern Tür und Tor und das ist gefährlich.”

Taxifahrer in Mazedonien blockierten Zuggleise, ein Protest gegen die Entscheidung der Regierung, dass Migranten sich nicht mehr per Taxi fahren lassen dürfen. Die Regierung fürchet, die Kontrolle komplett zu verlieren, wenn die Migranten sich in Taxen chauffieren lassen.

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