Syrien-Geberkonferenz in London: Deutschland kündigt Hilfe in Höhe von 2,3 Milliarden Euro an

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Von Euronews
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Zu Beginn der Syrien-Geberkonferenz in London haben Deutschland und andere Länder eine Aufstockung der Hilfen angekündigt. Die deutsche Kanzlerin

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Zu Beginn der Syrien-Geberkonferenz in London haben Deutschland und andere Länder eine Aufstockung der Hilfen angekündigt. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel versprach 2,3 Milliarden Euro bis 2018. Das Geld soll vor allem in humanitäre Programme fließen, die auch die syrischen Nachbarländer bei der Betreuung der Flüchtlinge unterstützen. Merkel, die zu Hause wegen ihrer Flüchtlingspolitik unter Druck steht, sagte, die Bundesregierung sei überzeugt davon, dass durch die Bekämpfung der Fluchtursachen vor Ort die große Flüchtlingsbewegung verringert werden könne.

Großbritannien und Norwegen kündigten zusammengenommen weitere 2,9 Milliarden Euro an Hilfsgeldern an. Die UN schätzt den Hilfsbedarf allein für dieses Jahr auf sieben Milliarden Euro.

Friedensnobelpreisträgerin und Bildungsaktivistin Malala Yousafzai leitete auf einer Diskussionsrunde den Appell der Syrerin Mazoun Almellehan ein. Die als “syrische Malala” bekannte Jugendliche war mit ihrer Familie nach Jordanien geflohen und engagiert sich für die bessere Ausbildung von Mädchen ein. Almellehan: “Es gibt eine Geschichte, die ich schreiben will, wenn ich eines Tages Journalistin bin: Die Geschichte, wie alle syrischen Kinder nach Hause zurückkehren, um ihr Land wieder aufzubauen. Ich hoffe, dass diese Geschichte heute mit Ihnen beginnt.”

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