Syrien-Geberkonferenz: Weltgemeinschaft sagt über neun Milliarden Euro zu

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Die Weltgemeinschaft will die humanitäre Lage in Syrien und den Nachbarstaaten mit über neun Milliarden Euro verbessern. Darauf einigten sich die

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Die Weltgemeinschaft will die humanitäre Lage in Syrien und den Nachbarstaaten mit über neun Milliarden Euro verbessern. Darauf einigten sich die Teilnehmer der Syrien-Geberkonferenz in London. Der britische Premier David Cameron: “Wir haben allein für 2016 fast sechs Milliarden Dollar sichergestellt und weitere fünf Milliarden bis 2020. Das bedeutet, dass Millionen Menschen in Syrien und anderen Ländern lebensrettende Nahrungsmittel, medizinische Versorgung und Obdach erhalten.”

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sagte einen deutschen Beitrag von 2,3 Milliarden Euro unter anderem für das Welternährungsprogramm zu. Zudem sagte sie, die EU werde alles daran setzen, die Exportbedingungen aus den Ländern rund um Syrien zu verbessern, um dort Jobs zu schaffen.

Jordanien ist nach der Türkei und dem Libanon das Land, das am meisten syrische Flüchtlinge aufgenommen hat. Rund 635.000 Menschen aus dem Nachbarland leben in dem Königreich – etwa ein Zehntel der Bevölkerung. König Abdullah: “Indem Sie unsere Antwort auf die Flüchtlingskrise unterstützen, helfen Sie dabei, die Not von Millionen zu lindern. Sie helfen meinem Land, das Richtige zu tun: Eine entscheidende Rolle in unserer Region auszufüllen und für die Welt stark zu sein.” Er hatte im Vorfeld der Konferenz gesagt, sein Land sei “am Siedepunkt”.

Das Geld fließt unter anderem in Nahrungsmittel, medizinische Versorgung und sanitäre Anlagen in den Flüchtlingslagern. Es soll aber auch in Schulen und Ausbildung sowie in Arbeitsplätze investiert werden.

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