Seit Tagen sitzen an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien hunderte Flüchtlinge fest. Bei widrigen Witterungsbedingungen behelfen sich
Seit Tagen sitzen an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien hunderte Flüchtlinge fest. Bei widrigen Witterungsbedingungen behelfen sich viele Menschen, indem sie ein Feuer anzünden, um sich zu wärmen. Eine regelmäßige Essensausgabe gibt es nicht, sieht man mal von Schokoriegeln ab, die ehrenamtliche Helfer dann und wann verteilen.
Thanks for taking action. #Idomeni camp is now full. Others spending night in the cold in #Polikastro. #SafePassagepic.twitter.com/RvL3IksN3o
— Amnesty UK (@AmnestyUK) February 4, 2016
“Wie Sie sehen, gibt es keine Schlafplätze”, sagt ein Iraker. “Die meisten Menschen schlafen in Bussen. Es ist windig und bewölkt, manchmal regnet es.” Und ein Afghane klagt: “Wir haben nicht genug zu essen. In den letzten drei Tagen gab es nur einmal etwas zu essen, wir müssen immer etwas kaufen. Wenn uns das wenige Geld ausgeht, das wir haben, was tun wir dann?”
Auf griechischer Seite verhindern Landwirte, die gegen eine Rentenreform protestieren, die Weiterfahrt. In Mazedonien blockieren Taxifahrer die Bahngleise, weil sie sich von der Regierung bei der Beförderung von Flüchtlingen gegenüber dem Zugverkehr benachteiligt fühlen.