Toyota hat die Nase vorn

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Der japanische Weltmarktführer Toyota hat seinen Betriebsgewinn in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres 2015/16 um neun Prozent auf rund

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Der japanische Weltmarktführer Toyota hat seinen Betriebsgewinn in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres 2015/16 um neun Prozent auf rund 17,6 Milliarden Euro gesteigert. Im abgelaufenen Quartal verdiente der Auto-Hersteller zwar etwas weniger. Das operative Ergebnis sank von Oktober bis Dezember wegen höherer Kosten und Währungseffekte um 5,3 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Trotzdem will Toyota im laufenden Geschäftsjahr (bis Ende März) operativ wie erwartet rund 21,4 Milliarden Euro verdienen.

Toyota raises profit forecast after SUV and Lexus sales surge https://t.co/VNBxJaGa26pic.twitter.com/2uAMJnSNcH

— Bloomberg Business (@business) February 5, 2016

Toyota dürfte dieses Jahr mit 10,4 Millionen abgesetzten Fahrzeugen die Weltmarktspitze behaupten und GM mit zehn Millionen VW auf Platz drei verdrängen, rechnet Branchenexperte Frank Schwope von der NordLB.
2015 lieferte Toyota weltweit 10,15 Millionen Fahrzeuge aus, Volkswagen kam auf gut 9,9 Millionen, dicht gefolgt vom Opel-Mutterkonzern GM mit 9,8 Millionen.

Toyota is world's top-selling carmaker for 4th straight year as Volkswagen falls back https://t.co/nd7G6qeNSupic.twitter.com/OigCoSEuoi

— Bloomberg Business (@business) January 27, 2016

Toyota erwartet bessere Geschäfte in China. Zugleich hob das Management die Absatzerwartungen für die USA an. Dort profitiert Toyota wie die meisten anderen Hersteller von der starken Nachfrage nach Geländewagen und Pick-up-Trucks, die durch die niedrigen Benzinpreise angeheizt wird.

Während VW auf dem wichtigen US-Markt nicht erst seit dem Abgasskandal eine Nischenrolle spielt, fahren die Japaner dort ein Fünftel ihres Betriebsgewinns ein. Toyota exportiert etwa die Hälfte der in Japan produzierten Fahrzeuge. Durch den schwachen Yen verdiente der Konzern bei gleichbleibenden Preisen in Euro oder Dollar mehr je Auto. Dieser Effekt lässt nun allerdings nach. Negative Währungseffekte belasteten den Gewinn zuletzt sogar.

su mit Reuters

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