Twitter-Chef will wütende User beruhigen

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Von Kirsten Ripper
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Nach einem Aufschrei der User mit dem Hashtag #RIPTwitter versucht der CEO des Unternehmens die Wellen wieder zu glätten. In einem Tweet am späten Samstag schreibt Jack Dorsey, er höre auf seine Benutzer und es sei nie geplant gewesen, Twitter in der kommenden Woche zu ändern. Jack Dorsey (39) baut den Kurznachrichtendienst seit einigen Monaten um.

Hello Twitter! Regarding #RIPTwitter: I want you all to know we're always listening. We never planned to reorder timelines next week.

— Jack (@jack) February 6, 2016

Buzzfeed leitete die Tweets weiter.

.Twitter</a> CEO <a href="https://twitter.com/jack">jack tweets on last night's news of an algorithmic timeline: https://t.co/cpXQcsf2a5pic.twitter.com/vFY3sKQDiU

— BuzzFeed News (@BuzzFeedNews) February 6, 2016

Lagen also die Insider falsch? Zuvor haten mehrere Medien berichtet, Twitter wolle in den nächsten Tagen neue Regeln einführen und damit die Kontrolle darüber übernehmen, was die Twitter-Benutzer auf ihrer Timeline sehen, wie das bereits bei Facebook der Fall ist. Dann bestimmt ein Algorithmus, was der User auf seiner Timeline sieht, nicht mehr er selbst.
Dass diese Neuerung in den kommenden Tagen eingeführt werden könnte, meldete unter anderen New York Daily News. Zuerst hatte Buzzfeed hatte berichtet, dass der neue Algorithmus statt der chronologischen Timeline vielleicht nur eine Option sein werde, die die User auswählen können.

Bereits im vergangenen Sommer hatte Twitter bekanntgegeben, dass eine neue Form der Anzeige beliebte Tweets besser hervorheben solle. Offenbar will Twitter auch mehr Ordnung in die zuweilen unübersichtliche Welt der Tweets bringen.

Doch viele Twitter-User wollen die Kontrolle über ihre Timeline behalten und nicht nur sehen, was Twitter ihnen zeigen will. Deshalb erklärten einige Twitter für quasi tot.
Auf Twitter war auch im deutschsprachigen Raum #RIPTwitter zeitweise unter den Trending Topics.

Apparently Twitter is 'dead' now? https://t.co/Mar2bWEVN3#RIPTwitter? pic.twitter.com/LnYON2fMaV

— Esquire Magazine (@esquire) February 6, 2016

Viele wollen vor allem nicht, dass Twitter so wird wie Facebook.

TWITTER YOU SAVED ME FROM FACEBOOK

DONT TURN INTO FACEBOOK NOW PLEASE #RIPTwitter

— Ruth // NIALL PLS (@pop_ruth) February 6, 2016

Abgeschlossen ist die Diskussion über die Twitter-Reform sicher nicht.

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