Flucht aus Aleppo: Humanitäre Katastrophe an syrisch-türkischer Grenze

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Von Euronews
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Die Gefechte um die nordsyrische Stadt Aleppo haben tausende Zivilisten in die Flucht geschlagen, nach Angaben des “Roten Kreuzes” sind es mindestens

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Die Gefechte um die nordsyrische Stadt Aleppo haben tausende Zivilisten in die Flucht geschlagen, nach Angaben des “Roten Kreuzes” sind es mindestens 50.000. In provisorischen Lagern südlich der türkischen Stadt Kilis leben auf syrischer Seite momentan rund 90.000 Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, “berichtet die Organisation ‘Ärzte ohne Grenzen’”. Die Menschen hoffen auf Schutz in der Türkei, die die Grenze derzeit geschlossen hält, heißt es weiter.

In Asas/Nordsyrien sitzen 90.000 Vertriebene fest. Das Gesundheitssystem steht vor Kollaps: https://t.co/AGF98bBlPopic.twitter.com/NdkApX9roq

— Ärzte ohne Grenzen (@MSF_austria) February 10, 2016

“Uns fehlt es an allem”, sagt eine syrische Frau. “Ich bin krank, doch wir haben kein Geld, um Medikamente zu kaufen. Etwas zu essen brauchen wir auch. Es gibt nicht mal etwas Getreide oder Linsen, die wir essen könnten. Das ist alles, was wir brauchen.”

Ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums wies Anschuldigungen der USA zurück, die russische Luftwaffe habe in Aleppo Krankenhäuser bombardiert. Zum betreffenden Zeitpunkt habe man lediglich Ziele attackiert, die mehr als 20 Kilometer von der Stadt entfernt lagen, sagte er.

Russian warplanes destroyed almost 1,900 targets in Syria over week https://t.co/PGL6OiQTwk

— TASS (@tassagency_en) February 11, 2016

Russian Defense Ministry says fleeing Syria militants are disguised as Aleppo civilians https://t.co/JFQD9haVVq

— TASS (@tassagency_en) February 11, 2016

Sergey Lavrov & JohnKerry</a> agreed on the need to ensure a speedy ceasefire in <a href="https://twitter.com/hashtag/Syria?src=hash">#Syria</a> <a href="https://t.co/lcoNiN0wJ9">https://t.co/lcoNiN0wJ9</a> <a href="https://t.co/wAi7knictG">pic.twitter.com/wAi7knictG</a></p>&mdash; MFA Russia (mfa_russia) February 10, 2016

In München befasst sich die “Internationale Unterstützungsgruppe für Syrien” mit möglichen Lösungen für das Bürgerkriegsland. Zu den Teilnehmern gehören unter anderem US-Außenminister John Kerry, sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sowie Vertreter 15 weiterer Länder, der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und der Arabischen Liga.

Headed to Germany for #ISSG meeting and the 52nd MunSecConf</a> to continue discussions on <a href="https://twitter.com/hashtag/Syria?src=hash">#Syria</a> and issues impacting global security.</p>&mdash; John Kerry (JohnKerry) February 10, 2016

.JohnKerry</a> just arrived in Munich for the <a href="https://twitter.com/hashtag/MSC2016?src=hash">#MSC2016</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/ISSG?src=hash">#ISSG</a> & <a href="https://twitter.com/MunSecConf">MunSecConfpic.twitter.com/tGKwneeaI9

— US Consulate Munich (@usconsmunich) February 10, 2016

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