Gericht: Sara Netanjahu schikanierte Hausangestellte

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Sara Netanjahu, Ehefrau von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, ist von einem Gericht für schuldig befunden worden, die Rechte ehemaliger

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Sara Netanjahu, Ehefrau von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, ist von einem Gericht für schuldig befunden worden, die Rechte ehemaliger Hausangestellter verletzt zu haben. In der Urteilsbegründung heißt es, die 57-Jährige habe die Bediensteten beleidigt und schikaniert. Geklagt hatte der frühere Hausmeister Meni Naftali.

“Jemand wie ich – ein ganz normaler Bürger – wurde bei der Arbeit auf die schlimmste Art und Weise verletzt. Jeder kennt das von der Arbeit: Es gibt schwache und starke Menschen. Ich bin ein sehr starker Mensch”, sagte Naftali.

Meni Naftali replies to accusations of politicization: “My whole family votes #Likudhttps://t.co/PirkUOjXF0

— Ron Gilran (@RonGilran) February 10, 2016

Ihm wurde ein Schmerzensgeld von 170.000 Schekel, rund 39.000 Euro, zugesprochen. Zahlen muss die Buße als ehemaliger Arbeitgeber des Mannes das Büro des Ministerpräsidenten. Naftali hatte vor Gericht ausgesagt, Sara Netanjahu habe ihn einmal nachts um 3 Uhr angerufen, um ihn dafür zu tadeln, dass er Milch in einem Plastikbehältnis gekauft habe.

Sara Netanjahu bestreitet die Vorwürfe und sprach von Lügen. Das Gericht sah die Zeugenaussagen aber als glaubhaft und für eine Verurteilung als hinreichend an. Ein ähnlicher Fall war 2010 außergerichtlich geregelt worden.

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