Chinesische Poesie und Frauenpower auf der Berlinale

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Viel Arbeit und Zeit steckt im Film Crosscurrent (Gegenstrom) des Chinesen Yang Chao: Die Dreharbeiten wurden vor vier Jahren abgeschlossen, der

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Viel Arbeit und Zeit steckt im Film Crosscurrent (Gegenstrom) des Chinesen Yang Chao: Die Dreharbeiten wurden vor vier Jahren abgeschlossen, der Schnitt dauerte zwei Jahre bevor der Streifen jetzt seine Premiere auf der Berlinale feierte. Der Regisseur schickt einen jungen Kapitän nach dem Tod des Vaters auf eine Flussfahrt. Der Film ist eine Ode an den wichtigsten Fluss Chinas.

“Es gibt eine große klassische Tradition der chinesischen Poesie mit einer Vielzahl von Ansätzen den Jangtse zu beschreiben. Das fängt an bei chinesischen Dichtern der Tang-Dynastie und zieht sich über andere Dynastien bis zum heutigen Tag. Ich habe diese Dichtung mit den Mitteln der Filmkunst ausgebaut”, so Yang Chao.

Die Reise auf dem 6300 Kilometer langen Fluss wird zu einer Odyssee durch Zeit und Raum, die den Held auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Der Film “Chang Juang Tu” (Crosscurrent) ist im Rennen um den Goldenen Bären des 66. Berliner Filmfestivals.

Montag war “Frauenpower” auf der Berlinale angesagt: Julianne Moore und Greta Gerwig stellten den Film Maggies Plan vor. Regie und Drehbuch dieser romantischen Komödie stammen ebenfalls von einer Frau – Rebecca Miller.

Jeder mag jeden in diesem Film und Moore, die einige Jahre in Deutschland lebte, als ihr Vater als US-Soldat dort stationiert war, freute sich über ihre Rückkehr:

“Hallo, ich liebe Berlin, was für ein tolles Festival. Ich liebe Deutschland: Ich lebte als Teenager in Frankfurt, deshalb spreche ich ein bisschen Deutsch.”

Greta Gerwig schwärmte von ihrer Kollegin: “Sie ist eine Meisterin, sie kann alles. Sie ist eine der besten Schauspielerinnen, die ich je erlebt habe. Sie hat einerseits die völlige Kontrolle und strahlt gleichzeitig eine solche Furchtlosigkeit aus.”

Gerwig spielt Maggie, die ohne eine Beziehung in Aussicht ein Baby bekommen will. Sie gewinnt einen alten Freund für eine künstliche Besamung. Dann lernt sie einen Dozenten (Ethan Hawke) kennen, der seiner Frau (Julianne Moore) und den zwei Kindern überdrüssig ist.

“Maggie’s Plan” läuft außer Konkurrenz auf der Berlinale in der Reihe Panorama.

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