Europas Erdbeobachtungssatellit Sentinel-3A erfolgreich gestartet

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Von Christoph Debets
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An Bord einer russischen Rockot-Trägerrakete ist am Dienstagabend (18.57 MEZ , 20.57 Ortszeit) vom Kosmodrom Plessezk im Norden Russlands der

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An Bord einer russischen Rockot-Trägerrakete ist am Dienstagabend (18.57 MEZ , 20.57 Ortszeit) vom Kosmodrom Plessezk im Norden Russlands der europäische Erdbeobachtungssatellit Sentinel-3A in eine Erdumlaufbahn gebracht worden. Das erste Signal des Satelliten wurde 92 Minuten nach dem Start von der Bodenstation Kiruna in Schweden empfangen.

“Wir werden versuchen zu wiederholen, was uns vor vielleicht 35 Jahren mit den Wettersatelliten gelungen ist. Wir haben mit einem Satellitensystem die Vorhersagen verbessert. Sentinel3 wird uns, wenn Sie so wollen, ein größeres Bild geben. Das heißt, das diese Instrumente eine geringere Auflösung haben. Aber dafür werden wir einen täglichen Statusbericht der Erde bekommen”, erläuterte der ESA-Direktor für Erdbeobachtungsprogramme, Volker Liebig.

Wir haben da mal was vorbereitet… #Sentinel3pic.twitter.com/1Vn2OhRrfb

— ESA auf Deutsch (@ESA_de) 16. Februar 2016

Sentinel-3A ist Teil des europäischen “Copernicus”-Programms zur Erdbeobachtung. Aus rund 800 Kilometern Höhe soll er unter anderem die Farbe und die Höhe der Meeresoberfläche sowie die Dicke des Meereises messen. Über Landflächen kann er zum Beispiel Waldbrände überwachen, Karten zur Landnutzung erstellen und die Höhe von Flüssen und Seen messen.

Diese Beobachtungen dienen beispielsweise der Überwachung von Klimaveränderungen und der Erfassung von Umweltverschmutzung.

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