Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) schließen im chinesischen Shanghai ihre Beratungen über die Börsenturbulenzen sowie Wege aus
Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) schließen im chinesischen Shanghai ihre Beratungen über die Börsenturbulenzen sowie Wege aus der Wachstumsschwäche ab. Auch die Turbulenzen innerhalb der EU bewegten die Topmächte. China nahm auch Stellung zum Brexit, ob Großbritannien nach dem Referendum im Juni weiter mit Sonderkonditionen in der Europäischen Gemeinschaft bleibt oder ganz austritt.
Hoong Lei, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte: “Wir sind immer auf der Seite eines geeinten Europas. Wir haben nichts dagegen, wenn die EU eine große Rolle spielt. Wir hoffen, dass Groß-Britannien und Brüssel ihre Uneinigkeit beiseite legen können, dies ist immerhin eine ganz wichtige Sache.”
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hatte in Shanghai neuen Konjunkturprogrammen auf Pump eine Absage erteilt und die anderen Industrie- und Schwellenländer (G20) vor neuen Risiken gewarnt. Schäuble forderte Strukturreformen und solide Staatsfinanzen für nachhaltiges Wachstum.