Euro-Preise wieder gesunken - (nur noch) guter Rat ist teuer

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Die Preise sind wieder ins Rutschen geraten und machen eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik immer wahrscheinlicher. Sie sanken in der Euro-Zone

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Die Preise sind wieder ins Rutschen geraten und machen eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik immer wahrscheinlicher.

Sie sanken in der Euro-Zone im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent, so das Europäische Statistikamt auf Basis vorläufiger Zahlen. Fachleute hatten mit +/- null gerechnet. Im Januar lag die Teuerung noch bei 0,3 Prozent.

Zone Euro #inflation – on revient quelques mois en arrière au sein de la Zone Euro pic.twitter.com/Od5nqLFD0q

— Vincent Ganne (@VincentGanne) 29 février 2016

Der Auslöser: Wieder mal der rasante Ölpreisverfall: Energie verbilligte sich im Februar binnen Jahresfrist um 8,0 Prozent.

“Die Inflationsrate ist wieder unter die Nulllinie getaucht, wo sie auch in den nächsten Monaten liegen wird. Damit ist das Siegel unter noch mehr geldpolitische Lockerung gesetzt”, sagte Ökonom Alexander Krüger vom Bankhaus Lampe.

Euro area flash inflation: Services +1.0%, Food +0.7%, Other goods +0.3%, Energy -8.0% in Feb 2016 #Eurostathttps://t.co/hxkLKeI6qs

— EU_Eurostat (@EU_Eurostat) 29 February 2016

EZB-Experten hatten im Dezember für 2016 eine Inflationsrate von 1,0 und für 2017 von 1,6 Prozent veranschlagt. Dies Zahlen dürften angesichts des aktuellen Ölpreisverfalls vom Jahresbeginn wackeln und wohl nach unten revidiert werden.

Die nächste EZB-Ratssitzung ist am 10. März.

su mit Reuters

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