Frankreich: Justiz untersucht Olympia-Vergabe nach Rio und Tokio

Frankreich: Justiz untersucht Olympia-Vergabe nach Rio und Tokio
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Vergabe der Sommerolympiaden nach Tokio und Rio de Janeiro steht in Paris auf dem Prüfstand. Konkret ermittelt die französische Justiz gegen den

WERBUNG

Die Vergabe der Sommerolympiaden nach Tokio und Rio de Janeiro steht in Paris auf dem Prüfstand. Konkret ermittelt die französische Justiz gegen den Internationalen Leichtathletikverband IAAF. Dessen ehemaliger Präsident Lamine Diack könnte laut der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA durch eine Millionensumme dazu bewegt worden sein, für Tokio statt für Istanbul zu stimmen.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) teilte mit, es stehe im engen Kontakt mit den französischen Ermittlern. IOC-Präsident Thomas Bach:

“Als die ersten Gerüchte aufkamen haben wir die WADA und die französischen Behörden kontaktiert und gebeten, uns alle notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Bisher haben wir keinerlei Belege in dieser Hinsicht. Und das wurde von den französischen Behörden in einem Statement heute auch klargemacht.”

Die Untersuchungen begannen im Dezember und nahmen im Januar nach dem WADA-Bericht eine neue Dimension an. Derzeit seien sie noch in einem frühen Stadium, so ein Sprecher der Anklagebehörde in Paris. Sollten ausreichend Beweise vorliegen, werde Anklage erhoben. Welche Auswirkungen die Ermittlungen auf die Olympiade in Rio diesen Sommer haben, ist indes noch nicht abzusehen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Digitaler Fußabdruck: Sportler kämpfen um E-Reputation

400 Tage vor Beginn der Spiele: Razzia beim Organisationskomitee von Olympia 2024 in Paris

Paris plant Wettkämpfe auf der Seine - wenn sie bis Olympia 2024 sauber genug dafür ist