Benin wählt neuen Präsidenten - Favorit will Wirtschaft umbauen

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Im westafrikanischen Benin wird heute ein neuer Präsident gewählt. Eine Rekordzahl von 33 Kandidaten bewirbt sich um das höchste Staatsamt. Präsident

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Im westafrikanischen Benin wird heute ein neuer Präsident gewählt. Eine Rekordzahl von 33 Kandidaten bewirbt sich um das höchste Staatsamt. Präsident Thomas Boni Yayi darf nach zwei Amtsperioden nicht wieder antreten.

Benin ist ein verarmtes Land in Westafrika. Die Wirtschaft ist hauptsächlich von Baumwollexporten abhängig.

Präsident Boni Yayi hat, anders als die Staatschefs anderer afrikanischer Staaten, wie etwa Burundi, Ruanda oder der Republik Kongo, auf eine Verfassungsänderung verzichtet, um sich eine weitere Amtszeit zu sichern.

Als klarer Favorit bei der Abstimmung gilt Ministerpräsident Lionel Zinsou. Er plant Wirtschaftsreformen und will vor allem für die jungen Leute Jobs schaffen. Zudem will er kleine Unternehmen fördern und mehr Menschen Zugang zu Mikrokrediten ermöglichen.

Für das Präsidentenamt bewerben sich u.a. auch zwei Frauen. Die 62-jährige Marie Elise Gbedo tritt zum vierten Mal an. Zu ihren politischen Zielen gehören u.a. die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und der Korruption.

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