In Bangladesch hat der Oberste Gerichtshof das Todesurteil gegen einen führenden Islamisten bestätigt. Die Richter wiesen damit den Einspruch des
In Bangladesch hat der Oberste Gerichtshof das Todesurteil gegen einen führenden Islamisten bestätigt.
Die Richter wiesen damit den Einspruch des Angeklagten ab. Mir Quasem Ali droht die Hinrichtung wegen Verbrechen während des Unabhängigkeitskrieges 1971 gegen Pakistan. Ihm werden acht Kriegsverbrechen vorgeworfen, darunter die Entführung und der Mord an einem jungen Mann.
Mir Quasem Ali war Jahre nach dem Krieg als Anführer der islamistischen Jamaat-e-Islami-Partei aufgetreten und gilt als einer der wichtigsten finanziellen Unterstützer der Partei.
Er bestreitet, Kriegsverbrechen begangen zu haben. Der 63-jährige Angeklagte hatte zuvor erklärt, die Zeugen, die vor Gericht gegen ihn ausgesagt hatten, seien falsch gewesen. Seine Partei war gegen die Unabhängigkeit Bangladeschs von Pakistan. Zahlreiche Aktivisten und Freiheitskämpfer begrüßten das Gerichtsurteil.
#SC upholds death penalty for #MirQuasemAlihttps://t.co/zTy2eUnSFj#ICTBD#AlBadr#Chittagong#DaleemHotelpic.twitter.com/jnIR7mraTW
— ICSF (@icsforum) March 8, 2016