Mexikos Präsident Nieto vergleicht Trump mit Hitler und Mussolini

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Der mexikanische Präsident Enrique Pena Nieto hat sich erstmals öffentlich zu den Angriffen des US-Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump auf sein

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Der mexikanische Präsident Enrique Pena Nieto hat sich erstmals öffentlich zu den Angriffen des US-Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump auf sein Land geäußert.

Im Aufstieg Trumps sah Nieto Parallelen zu europäischen Diktatoren: “In der Geschichte der Menschheit gab es bedauerlicherweise Episoden, in denen eine ähnlich schrille Rhetorik zu bedrohlichen Situationen führte. So sind Mussolini und Hitler an die Macht gekommen”, so Nieto.

Trump selbst hatte vor zehn Tagen auf Twitter ein Zitat von Mussolini verbreitet. Als er im US-Sender CNN gefragt wurde, ob er mit einem Faschisten in Verbindung gebracht werden wolle, erklärte Trump, es sei ihm um den Inhalt des Tweets gegangen und der sei aussagekräftig. “Es ist besser einen Tag als Löwe zu leben, als 100 Tage als Schaf”, hieß es darin.

Für den Fall, dass er Präsident wird, plant Trump eine Mauer an der Grenze zum Nachbarland. Nieto erteilte den Forderungen Trumps eine Absage, wonach Mexiko für die Mauer aufkommen solle.

Der Multimilliardär will so unter anderem die illegale Einwanderung aus Mexiko in den Griff bekommen. Im Vergleich zur Chinesischen Mauer sei seine geplante Mauer kurz. “Wir haben heute das nötige Material, wir können das so schön machen. Es wird eine ernsthafte, hohe Mauer”. Im vergangenen Jahr hatte Trump Mexikaner als Vergewaltiger, Drogendealer und Kriminelle bezeichnet. Die Äußerungen des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers schadeten den bilateralen Beziehungen, so Nieto.

Auch de rmexikanische Finanzminister und die beiden ehemaligen Präsidenten Felipe Calderon und Vincente Fox verglichen Trump zuvor mit Hitler.

Der US-Vizepräsident Joe Biden entschudigte sich in der vergangenen Woche für die von Trump im Wahlkampf genutzte Rhetorik. Die Parolen entsprächen nicht der Meinung der meisten Amerikaner, so Biden bei einem Besuch in Mexiko.

Mexico steps up Trump criticism. President says “strident tone” recalls rise of Hitler and Mussolini https://t.co/mQN02aJXCuAFP</a></p>&mdash; AFPMexico (AFPMexico) March 7, 2016

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