Frankreich: Landesweiter Bahnstreik, Proteste gegen geplante Arbeitsmarktreform

Frankreich: Landesweiter Bahnstreik, Proteste gegen geplante Arbeitsmarktreform
Copyright 
Von Cornelia Trefflich mit AP, dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Frankreich wird am Mittwoch bei der Bahn gestreikt. Nach Angaben der Staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF fallen bis zu zwei Drittel aller

WERBUNG

In Frankreich wird am Mittwoch bei der Bahn gestreikt. Nach Angaben der Staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF fallen bis zu zwei Drittel aller Fernverkehrszüge aus. Im Regionalverkehr fährt nur jeder dritte Zug.

Wartende in der Bahnhofshalle in einer Pariser Vorstadt:

Grève SNCF : la sérénité des grandes lignes, le stress de la banlieue https://t.co/LvGRLyCAmQpic.twitter.com/RJGFcEXHWC

— Le Monde (@lemondefr) March 9, 2016

Eine Reisende berichtet:
“Als wir im Zug waren, lief alles wie immer. Nur der Zug, den wir eigentlich nehmen wollten, kam nicht.”

Die Gewerkschaften hatten zu dem Streik aufgerufen, sie fordern mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen.

Julien Dehornoy, Regionaldirektor der SNCF:
“Es wird ein schwerer Tag für unsere Passagiere. Wir sind hier, um sie zu unterstützen, damit der Tag für sie so reibungslos wie möglich verläuft im Hinblick auf die zu erwartenden Schwierigkeiten.”

Parallel zu den Streiks der SNCF finden in den größeren französischen Städten Demonstrationen statt. Studenten und Gewerkschaften haben sich zusammen getan. Sie protestieren gegen die von der Regierung geplanten Arbeitsmarktreformen, die eine Liberalisierung des Arbeitsrechtsvorsehen.

Der Streik in Bildern:

Loi Travail : les manifestations en France en images https://t.co/WLcldy1Oim

— Le HuffPost (@LeHuffPost) March 9, 2016

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Ran an die Arbeit: Frankreichs Arbeitsmarkt steht vor Veränderungen

Lange Tradition des Hasses gegen Bosse in Frankreich

Nicht hart genug? Migrationspakt im EU-Wahlkampf an Frankreichs Grenze kritisiert