Europas Sozialdemokraten suchen Lösung für Flüchtlingsproblem

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Führende europäische Sozialdemokraten haben in Paris das Thema Flüchtlinge und Migranten erörtert. Auch Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann nahm

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Führende europäische Sozialdemokraten haben in Paris das Thema Flüchtlinge und Migranten erörtert. Auch Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann nahm an den Gesprächen im Élysée-Palast teil. Österreich sei in Bezug auf diese Problematik ein Vorbildmodell, sagte Faymann kürzlich. Es sei richtig gewesen, eine Obergrenze einzuführen, so der Kanzler.

Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande plädiert für eine bessere Sicherung der EU-Außengrenzen: “Das ist eine Aufgabe für ganz Europa”, sagte er. “Wenn die Außengrenzen geschützt werden, verhindern wir damit, dass die internen Grenzen von einigen Ländern einseitig wieder aufgebaut werden.”

Der von Hollande geforderte bessere Schutz der Außengrenzen würde nicht zuletzt Griechenland betreffen. Ministerpräsident Alexis Tsipras sagte in Paris: “Wir müssen zu unseren grundlegenden Werten zurückkehren: Solidarität, Demokratie und sozialer Zusammenhalt. Die progressiven Kräfte müssen zusammenstehen, um sich diesen großen Herausforderungen zu stellen. Die Politik der extremen Rechten und derjenigen, die Zäune bauen, sorgt für eine sehr schlechte Atmosphäre”, so Tsipras.

Das Thema Flüchtlinge und Migranten ist auch bei der Zusammenkunft des Europäischen Rates am Donnerstag und Freitag nächster Woche der wichtigste Verhandlungspunkt. Dabei soll auch über kurzfristige Hilfsmaßnahmen für Griechenland diskutiert werden.

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