Anschlag in Ankara: "Dahinter stecken große Mächte"

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Nach dem Anschlag eine Lageeinschätzung unseres Türkei-Korrespondenten Bora Bayraktar “Die Türkei und ihre Hauptstadt Ankara haben in den vergangenen

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Nach dem Anschlag eine Lageeinschätzung unseres Türkei-Korrespondenten Bora Bayraktar

“Die Türkei und ihre Hauptstadt Ankara haben in den vergangenen fünf Monaten drei solcher tödlicher Angriffe gesehen, zwei im vergangenen Monat. Die Türkei hat mit zwei wichtigen Sicherheitsthemen zu tun und glaubt, diese Attacken seien damit verbunden. Das erste ist der Militäreinsatz gegen die PKK im Südosten der Türkei. In Diyarbakir, Cizre und vielen anderen Städten dauert die Offensive an. Und es gibt Gefechte mit der PKK. Die Regierung hat wiederholt gesagt, die PKK habe mit diesen Anschlägen zu tun. Die vorigen Anschläge wurden bereits der PKK oder der YPG zugeschrieben.

Das zweite Thema ist Syrien. Der Bürgerkrieg in Syrien betrifft die Türkei, die fast schon ein Kriegsteilnehmer ist. Die Türkei bekämpft die PYD, die der PKK nahestehen soll, außerdem gegen die Miliz IS und syrische Regierungstruppen. Deshalb sagen Sicherheitsexperten und Regierungsmitglieder, dass die Türkei ein Ziel terroristischer Angriffe sein kann. Was die PKK angeht, so sagen frühere Minister und auch ehemalige Vize-Regierungschefs, dass große Mächte hinter diesen Attacken stecken. Zumindest einige Regierungsmitglieder haben das Gefühl, dass sie Ziel von Angriffen internationaler Gruppen oder Organisationen seien. Ich denke, wir werden nach diesem Anrgiff in Ankara solche Erklärungen von Politikern hören.”

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