Gespannte Erwartungen vor Obamas historischer Kuba-Reise

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Nirgendwo in den USA wir der bevorstehenden Kuba-Reise von US-Präsident Obama mehr Aufmerksamkeit geschenkt als in Miamis Little Havanna. Obama ist

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Nirgendwo in den USA wir der bevorstehenden Kuba-Reise von US-Präsident Obama mehr Aufmerksamkeit geschenkt als in Miamis Little Havanna. Obama ist der erste US-Präsident seit Calvin Coolidge vor gut 90 Jahren, der die karibische Insel besucht.

“Das wird gut für Kuba und die USA”, meint eine Frau.

“Es gefällt mir, dass wir uns für Kuba öffnen, aber mit missfällt, dass nur Kuba profitiert”, findet ein Mann.

“Der Deal zwischen Obama und Castro ist gut, wenn Castro den Kubanern gibt, was sie brauchen”, sagt ein anderer.

In Little Havanna sehen die Menschen die von Obama angestoßenen Veränderungen weitgehend positiv, doch Beobachter in Washington verlangen weitergehende Maßnahmen. Rachel DeLevie-Orey, Latinamerikaexpertin des Atlantic Council, betont die Bedeutung von Infrastrukturinvestitionen: Ich glaube der Präsident muss sich noch dafür einsetzen, dass Kuba in die internationalen Finanzinstitutionen aufgenommen wird. Eine Stärkung der kubanischen Volkswirtschaft würde einiges verändern”, meint DeLevie-Orey.

Auch dies wären Maßnahmen, die Obama ohne Zustimmung des von Republikanern beherrschten Kongresses in die Wege leiten kann.

“Präsident Obamas dramatischer Wandel in der US-Kuba-Politik stützt sich einzig auf administrative Handlungen. Die Amerikaner, die Kubaner und der Rest Lateinamerikas stehen hinter seiner Politik. Opposition leisten lediglich die Republikaner im Kongress, doch das könnte sich nach der Wahl im November ändern”, meint der Washington-Korrespondent von euronews, Stefan Grobe.

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