Republik Kongo: Langzeitpräsident Sassou-Nguesso wiedergewählt

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Denis Sassou-Nguesso bleibt Präsident der zentralafrikanischen Republik Kongo. Bei der Präsidentenwahl am Sonntag erhielt er deutlich mehr als 67

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Denis Sassou-Nguesso bleibt Präsident der zentralafrikanischen Republik Kongo. Bei der Präsidentenwahl am Sonntag erhielt er deutlich mehr als 67 Prozent der Stimmen. Das gab die Wahlkommission am Dienstagabend bekannt. Herausforderer Guy-Brice Parfait kam auf 17 Prozent der Stimmen.

Einige Oppositionskandidaten lehnen das Ergebnis ab. Jean-Marie Michel Mokoko rief sogar zu einem Volksaufstand auf.

Congo opposition candidate General Mokoko calling for a popular uprising https://t.co/ZvplVg0T3Gpic.twitter.com/aECbdnl7nq

— africanews (@africanews) 24. März 2016

Um sich eine weitere Amtszeit zu ermöglichen, hatte der Ex-Militär Sassou-Nguesso im Oktober die Verfassung in einer umstrittenen Volksabstimmung ändern lassen. Es ist Sassou-Nguessos vierte Amtszeit in Folge, und die fünfte insgesamt. Er war von 1979 bis 1992 an der Spitze des Staates und gelangte nach einem Bürgerkrieg 1997 wieder an die Macht. 2002 und 2009 wurde er jeweils wiedergewählt. Eine Amtszeit dauert fünf Jahre.

Das ölreiche Land hat rund 4,5 Millionen Einwohner, die Hälfte von ihnen gilt der Weltbank zufolge als arm.

Die Republik Kongo wird auch Kongo-Brazzaville genannt. Sie liegt westlich des weitaus größeren Staates Kongo, wo rund 80 Millionen Menschen leben.

Mitteilung der EU zur politischen Lage in der Republik Kongo
Infos der Weltbank zur Republik Kongo

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