In den USA sieht sich der Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders nach seinen jüngsten Vorwahlsiegen in drei Bundesstaaten auf gutem Weg, seine
In den USA sieht sich der Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders nach seinen jüngsten Vorwahlsiegen in drei Bundesstaaten auf gutem Weg, seine Herausforderin bei den Demokraten, Hillary Clinton, doch noch zu schlagen. Er rief die sogenannten Superdelegierten in einem Fernsehinterview dazu auf, ihn zu unterstützen, da er laut Umfragen bessere Chancen habe, gegen den Kandidaten der Republikaner zu gewinnen. Die etwa 500 Parteimitglieder können unabhängig von den Vorwahlergebnissen entscheiden, wer die Präsidentschaftskandidatur bekommt. Clinton hat dabei einen großen Vorsprung: Die ehemalige Außenministerin und Senatorin von New York hatte zuletzt 469 Superdelegierte hinter sich, Sanders 29.
Im Interview positionierte sich der 74-Jährige erneut links von der Favoritin: “Wir wollen klar machen, dass sich unsere Positionen von denen Clintons unterscheiden, sei es zum Irakkrieg, zu Fracking oder zu Spendengeldern. Das ist es, was dem amerikanischen Volk wichtig ist. Außerdem hoffe ich, dass es vor den Vorwahlen in Clintons Heimatstaat New York eine Debatte gibt.”
Ill-conceived military decisions, such as the invasion of Iraq, can wreak far-reaching devastation and destabilize regions for decades.
— Bernie Sanders (@BernieSanders) 28. März 2016
Sanders Wahlkampfmanager Jeff Weaver fordert eine weitere Fernsehdebatte zwischen den beiden Bewerbern der Demokraten. Clintons Wahlkampfteam habe das bisher abgewehrt. Ob die ehemalige Außenministerin Angst habe, eine Debatte vor den Menschen zu führen, die sie zwei Mal in den US-Senat gewählt hätten, stichelte Weaver. Clintons Wahlkampfteam kommentierte dies nicht.
Die nächsten Vorwahlen finden am 5. April in Wisconsin statt. New York wählt am 19.