Yahoo und seine 40 möglichen Käufer

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Der Internet-Pionier Yahoo treibt die Suche nach Käufern für Teile des eigene Unternehmens voran. Das Unternehmen will einem Zeitungsbericht («Wall

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Der Internet-Pionier Yahoo treibt die Suche nach Käufern für Teile des eigene Unternehmens voran. Das Unternehmen will einem Zeitungsbericht («Wall Street Journal») zufolge von möglichen Käufern in den kommenden zwei Wochen erste konkrete Angebote haben. Sie müssten bis zum 11. April mitteilen, was und zu welchem Preis sie erwerben wollten, heiße es in Briefen an mögliche Bieter, so das «Wall Street Journal».

Yahoo Sets Deadline to Submit Preliminary Bids #corpgov#techhttps://t.co/xrNII7gCfCpic.twitter.com/2F9tC3NvBO

— Astrid F. Kowlessar (@AstridBijou) 29 mars 2016

Einige seien nur am Web-Kerngeschäft des Internet-Pioniers interessiert, andere könnten auch für die Anteile an der chinesischen Handelsplattform Alibaba oder an Yahoo Japan bieten, hieß es unter Berufung auf Insider. Yahoo hoffe, die Gruppe von rund 40 Unternehmen auf Bewerber mit ernsthaften Absichten zu reduzieren, hieß es weiter.

#Infographic: Technology Company Layoffs (February, 2016). Yahoo, AMEX, BlackBerry and Zenefits all suffering #techpic.twitter.com/3zal1jHoQu

— Nick Woolf (@NickWoolf_NxJ) 3 mars 2016

Angesichts der Dominanz der Rivalen Google und Facebook war Yahoo immer weiter ins Hintertreffen geraten. Der Konzern plant eine Abspaltung des schwächelnden Internet-Kerngeschäfts, darunter die Suchmaschinen-, Mail- und Nachrichtendienste. Als Interessenten gelten unter anderem Microsoft, Verizon Communications und Time.
.
Der Internet-Konzern wollte ursprünglich Anfang 2016 die
milliardenschwere Beteiligung an Alibaba abstoßen und den Erlös an
seine Aktionäre ausschütten. Doch es blieb unklar, ob die Transaktion
steuerfrei bleibt. Deshalb wird stattdessen über eine Ausgründung des Kerngeschäfts nachgedacht, zudem stellte sich Yahoo zum Verkauf. Yahoo war zuletzt an der Börse knapp 30 Milliarden Euro wert – den Löwenanteil macht die Alibaba-Beteiligung aus.

su mit dpa, Reuters

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