Es war das erste internationale Spiel im Stade de France seit den Anschlägen von Paris vor mehr als vier Monaten: In dem Pariser Fußballstadion, vor
Es war das erste internationale Spiel im Stade de France seit den Anschlägen von Paris vor mehr als vier Monaten: In dem Pariser Fußballstadion, vor dem sich zwei Selbstmordattentäter in die Luft sprengten und einen Menschen töteten, kamen am Dienstagabend die russische und die französischen Nationalmannschaften zu einem Test-Länderspiel zusammen.
Mit dabei: 1200 private Sicherheitsleute und 575 Polizisten. Scharfschützen und Spezialeinsatzkräfte waren in Bereitschaft. Die Besucher wurden auf dem Weg ins Stadion zweimal abgetastet. Auch Präsident François Hollande, der auch in der Terrornacht vom 13. November im Stadion war, sah sich das Spiel an.
Die angereisten Fußballfans nahmen die zusätzlichen Mühen der Sicherheitskontrollen gelassen. “Es ist super. Was die Sicherheit betrifft, wird alles beachtet”, so eine Besucherin. “Bei der Ankunft auf dem Parkplatz wird man durchsucht, auch die Autos werden überprüft.”
Die Partie war auch ein Testlauf und eine Demonstration der Sicherheitsmaßnahmen für die Europameisterschaft, die in rund zweieinhalb Monaten beginnt. Man habe bei der Vorbereitung der Euro 2016 eine einfache Maxime, 100 Prozent Vorsicht, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve.