Eskalation im Bergkarabach-Konflikt

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Von Christoph Debets
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Im Konflikt um Bergkarabach haben sich Armenien und Aserbaidschan am Samstag schwere Gefechte geliefert. Der armenische Staatspräsident Sersch

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Im Konflikt um Bergkarabach haben sich Armenien und Aserbaidschan am Samstag schwere Gefechte geliefert. Der armenische Staatspräsident Sersch Sargsjan sprach von den “heftigsten Kämpfen seit dem Beginn der Waffenruhe 1994”.

Beide Seiten machten sich gegenseitig für den Ausbruch der Feindseligkeiten verantwortlich. Aserbaidschan warf Armenien vor, mit schweren Waffen Siedlungen beschossen zu haben. Auch Zivilisten seien zu Schaden gekommen. Die aserbaidschanischen Streitkräfte hätten einige strategisch wichtige Punkte besetzt.

At least 32 dead from clashes in #Nagorno-#Karabakhhttps://t.co/BTszep8fNPpic.twitter.com/nt1CF4ofXT

— RFE/RL (@RFERL) April 2, 2016

Das armenische Verteidigungsministerium sprach von einer Offensive Aserbaidschans mit Panzern, Artillerie und Luftwaffe. Ein aserbaidschanischer Kampfhubschrauber vom Typ Mi-24 sei abgeschossen und mehrere Panzer und Drohnen zerstört worden.

Mindestens zwei verwundete Kinder wurden im Krankenhaus von Stepanakert, der Hauptstadt Bergkarabachs behandelt. Bei den Kämpfen wurden mindestens 30 Soldaten getötet.

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