Laut den Aufdeckungen der Panama Papers soll der auch ukrainische Präsident Petro Poroschenko auf den Britischen Jungferninseln eine Briefkastenfirma
Laut den Aufdeckungen der Panama Papers soll der auch ukrainische Präsident Petro Poroschenko auf den Britischen Jungferninseln eine Briefkastenfirma haben.
Während des Krieges in der Ukraine im August 2014 habe er seinen Süßwarenkonzern Roshen juristisch dorthin verlegt. So soll er Steuerzahlungen auf einen möglichen Verkauf vermieden haben.
Auf Twitter erklärte Poroschenko, dass er nach seiner Wahl zum Präsidenten nicht mehr an der Verwaltung seines Vermögens beteiligt gewesen sei. Er habe dies Beratungsfirmen überlassen.
Having become a President, I'm not participating in management of my assets, having delegated this responsibility to consulting&law firms
— Петро Порошенко (@poroshenko) April 4, 2016
Das Antikorruptionsbüro in der Ukraine erklärte, dass es gegen einen amtierenden Präsidenten keine Ermittlungen einleiten kann. Diese seien gegen ehemalige Funktionsträger möglich. Zwei Abgeordnete, Mustafa Najem und Sergej Leschtschenko, regten eine Untersuchungskommission an.