Lasche Personalkontrollen - Uber zahlt

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Der Fahrdienst-Vermittler Uber kann Vorwürfe mangelnder Sorgfalt von US-Behörden mit einer Zahlung von zehn Millionen Dollar (8,8 Millionen Euro) aus

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Der Fahrdienst-Vermittler Uber kann Vorwürfe mangelnder Sorgfalt von US-Behörden mit einer Zahlung von zehn Millionen Dollar (8,8 Millionen Euro) aus der Welt schaffen. Die Einigung mit Staatsanwälten von San Francisco und Los Angeles sieht aber auch vor, dass Uber nicht mehr behauptet, die besten Fahrer-Checks zu haben.

Wenn der Dienst die Vereinbarung erfüllt, solle eine weitere
Strafzahlung von 15 Millionen Dollar (13,2 Millionen Euro) entfallen, so die Staatsanwälte. Der Uber-Rivale Lyft hatte
ähnliche Vorwürfe der Staatsanwälte zu seinem Prüfverfahren mit einer Zahlung von 500.000 Dollar (440.000 Euro) beigelegt.

Uber waren wiederholt zu lasche Kontrollen der Fahrer vorgeworfen worden. Die kalifornischen Staatsanwälte hatten in ihrer Klage gemängelt, dass bei den Hintergrund-Checks Diebe, Einbrecher und ein verurteilter Mörder durchgekommen seien.

Erst im Februar hatte der Fall eines Uber-Fahrers für Aufsehen gesorgt, der im US-Bundesstaat Michigan sechs Menschen erschossen haben soll. Er habe keine kriminelle Vorgeschichte gehabt und hätte deshalb auch nicht ausgesiebt werden können, betonte das Unternehmen damals.

“Das ist eine klare Botschaft an alle Unternehmen und Start-ups, dass bei der Jagd auf Marktanteile Verbraucherschutz-Gesetze einzuhalten sind”, sagte San Francisco Staatsanwalt George Gascón.

su mit dpa

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