In Mazedonien sind die Proteste gegen einen Beschluss des Präsidenten eskaliert. In der Hauptstadt Skopje kam es zu Ausschreitungen, auch das
In Mazedonien sind die Proteste gegen einen Beschluss des Präsidenten eskaliert. In der Hauptstadt Skopje kam es zu Ausschreitungen, auch das Gebäude, in dem sich Büros des Präsidenten befinden, wurde angegriffen, einige Scheiben gingen zu Bruch. Die Polizei nahm zahlreiche Demonstranten fest. Stein des Anstoßes: Mazedoniens Präsident Djordje Ivanov hatte alle Politiker, die in einen Korruptions- und Abhörskandal verwickelt sind, begnadigt. Die Opposition warf ihm vor, mit seiner Entscheidung die politische Krise im Lande, die schon seit mehr als einem Jahr andauert, verschärft zu haben. Auch EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn kritisierte die Amnestie als nicht mit seiner Rechtsauffassung konform. Mazedonien ist seit 2005 offizieller Beitrittskandidat der EU.
#Skopje: “Call upon all political parties and responsible citizens to refrain from acts of violence” 1/2
— Johannes Hahn (@JHahnEU) 13. April 2016