Unterwäsche im Victoria und Albert Museum in London

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Schon der Titel verheißt Reizvolles. “Ausgezogen: Eine kurze Geschichte der

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Schon der Titel verheißt Reizvolles. “Ausgezogen: Eine kurze Geschichte der Unterwäsche“http://www.swp.de/ulm/nachrichten/vermischtes/Ausgezogen-Unterwaesche-im-Museum;art1157856,3786139. Londons Victoria and Albert Museum hat tief in die eigenen Kleiderarchive gegriffen – und in die Wäschetruhen namhafter Spenderinnen wie Kate Moss und Dita von Teese. Heraus kam eine Ausstellung mit 200 Unterwäscheexponaten, von der viktorianischen Pluderhose bis zum Wespentaillenkorsett. Die Kuratorin, Edwina Ehrman erklärt, unsere Vorfahren hätten Unterwäsche aus ähnlichen Gründen wie wir getragen. Zur Hygiene, zum Schutz und zur Bequemlichkeit. Aber auch als Mitglieder einer Elite, die den Körper der aktuellen Modesilhouette entsprechend formen wollte. All das, so Ehrman, machten wir noch heute.
Die Ausstellung zeigt Korsetts in allen Variationen. Von funktional, über romantisch bis fetischistisch, mit Samt, Seide und Brüsseler Spitzen. Die taillenbetonten, mit Walknochen verstärkten Korsetts des 18. und 19. Jahrhunderts sind Highlights der Ausstellung. Ebenfalls dokumentiert wird die Geschichte des Büstenhalters, von seinen Anfängen als martialischer “Brustunterstützer” um 1860, bis zur Einführung des elastischen, körperformenden Lycras in den 50er Jahren und bis heute. Auch vor der männlichen Unterbekleidung machen die Ausstellungsmacher nicht Halt – ob funktional, figurformend oder sexy – die Ausstellung Undressed – Ausgezogen ist noch bis zum März 2017 in London zu sehen.

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