Nico Rosberg: Auch in Sotschi unschlagbar

Nico Rosberg: Auch in Sotschi unschlagbar
Von Euronews
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In den vergangenen beiden Jahren glich die Formel1 einer Mercedes-Meisterschaft. Beim Großen Preis von Russland gab es die Fortsetzung: Nico Rosberg

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In den vergangenen beiden Jahren glich die Formel1 einer Mercedes-Meisterschaft. Beim Großen Preis von Russland gab es die Fortsetzung: Nico Rosberg fuhr seinen vierten Sieg in Folge ein. Der Deutsche ging in Sotschi vom ersten Startplatz aus ins Rennen und gab die Spitzenposition nicht mehr her: Einen Start-und-Ziel-Sieg nennt man das. Rosberg setzte damit seine Dominanz fort. Der 30-Jährige ist derzeit unschlagbar.

#teamSurfing thanks, guys!! Foto: Jerry Andre pic.twitter.com/FaGKTP7mFe

— Nico Rosberg (@nico_rosberg) 1 mai 2016

Er siegte in Sotschi vor seinem Mercedes-Stallgefährten Lewis Hamilton aus England und Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen aus Finnland. Sebastian Vettel schied nach einem Unfall aus, der Russe Daniel Kwjat war ihm gleich zweimal draufgefahren. In der WM-Gesamtwertung hat Rosberg jetzt 43 Punkte Vorsprung vor Hamilton. Das nächste Rennen führt die Formel1 nach Barcelona. Der Große Preis von Spanien wird am 15. Mai ausgetragen.

Damals am 1. Mai: Die Tragödie von Imola

22 Jahre ist es her, dass ein Formel1-Rennen am 1. Mai ausgetragen wurde. Der Große Preis von San Marino 1994 bleibt in furchtbarer Erinnerung: Es war der Tag, an dem Ayrton Senna starb.

Ayrton Senna, der für viele als der beste Fahrer gilt, der jemals in einem Formel1-Rennwagen saß, wurde nur 34 Jahre alt. Am 1. Mai 1994 kam der Brasilianer bei einem Unfall in Imola ums Leben. Am Vortag war bereits der Österreicher Roland Ratzenberger im Training tödlich verunglückt.

Drei Mal wurde Senna im McLaren Weltmeister und wollte weitere Titel. Er bestritt seine erste Saison mit dem britischen Rennstall Williams, als das Unglück passierte. In Erinnerung bleiben unter anderem Sennas Duelle mit dem Franzosen Alain Prost und natürlich seine 41 Grand-Prix-Siege.

Hütchenspiel fördert Konzentration

Formel1-Pilot zu sein, bedeutet mehr, als sich nur hinters Steuer zu klemmen und ein paar Runden zu drehen. Die Fahrer müssen körperlich und geistig in bester Verfassung sein. Haas-Fahrer Romain Grosjean hat uns eine besondere Form des Trainings gezeigt.

Sich in einem Wald aus Leuchtkegeln zurechtzufinden, darum geht es bei dieser Übung. “Das ist für jeden eine Herausforderung – auch für mich”, sagt Grosjean. “Es ist ganz anders als das, was ich sonst mache. Es gibt viele positive Aspekte und wir können eine Menge davon lernen: Wie man das Fahrzeug beherrscht, wie man den Überblick behält, wie man Ziele anvisiert. Man verbessert seine Reflexe und seine Koordination. All das wird dadurch geschult”, so der Franzose.

“Präzision und Reflexe werden auf die Probe gestellt: Präzision dadurch, indem man jeweils genau durch die Hindernisse fahren muss”, sagt Grosjean. “Die Reflexe, indem man jeweils das nächste Licht und das nächste Ziel finden muss. Das ist ähnlich wie beim Batak-Test: Dort geht das Licht an und man muss es dann berühren. Wenn man das tut, leuchtet das nächste auf. Das schult die Präzision und die Koordination. Es ist wie ein großer Batak-Test, macht aber mehr Spaß.”

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